Hintergründe

INHALT

"Es gab eindeutig Missbräuche", Berner Zeitung, Juni 2009

Festansprache an der MILAK-Diplomfeier 20. November 2008

Politik aus Dankbarkeit

Fragen an Ständeratskandidierende (Umweltverbände, Juni 2007)

Interview Beweggründe für die Politik (Januar 2006)

Christl. Eisenbahner-Zeitschrift, April 2005

"Bei zuviel Gewalt zappe ich weg" - Portrait in der Zeitschrift "Impuls" 6/2003

 

"Es gab eindeutig Missbräuche"

Berner Zeitung, ungekürzter Text, wie er von mir gegengelesen wurde

Herr Donzé, der Nationalrat hat eine parlamentarische Initiative aus SVP-Kreisen überwiesen (siehe Kasten), die den Leerlauf im Zivilschutz anprangert. Steht es im Zivilschutz derzeit nicht zum Besten?

Walter Donzé: Das ist nicht das Thema. Der Vorstoss zeigt vielmehr, dass die Bevölkerung und die Politik kurzfristig denken, nicht aber an das nächst mögliche Schadensereignis. Das ist gefährlich.

 

Inwiefern betrifft das den Zivilschutz?

Es wird erwartet, dass der Zivilschutz aus dem Stand bereit steht, wenn eine Notfallsituation eintritt. Vor Ort soll er natürlich beste Arbeit leisten. In katastrophenarmen Zeiten aber möchte man den Zivilschutz am liebsten abschaffen oder zumindest erreichen, dass er nichts kostet. Das geht nicht zusammen. Der Zivilschutz muss sich natürlich auf den Ernstfall vorbereiten können.

 

Genau hier setzt die Kritik an. In diesen Zwischenphasen produziert der Zivilschutz offensichtlich viel Leerlauf.

In jeder grösseren Gruppe gibt es Wartezeiten. Man kennt das ja auch von der Armee her. Letzten Samstag war ich Gast an einer Hochzeit, an der die Leute warten mussten, bis sie dem Brautpaar gratulieren und den Apéro geniessen konnten. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der Zivilschutz seine Aufgaben hervorragend löst. Natürlich gibt es unbefriedigende Situationen, in welcher der Vorgesetzte versagt oder die Mannschaft nicht motiviert ist. Aber die gibt es überall.

 

Nur werden Hochzeiten hierzulande im Gegensatz zum Zivilschutz nicht von der Öffentlichen Hand finanziert. Steuergelder fürs Jassen – ist das korrekt?

Ich kann versichern: Ist ein guter Kommandant am Werk, wird im Zivilschutz nicht gejasst. Er findet in der Grundausbildung und in den Wiederholungskursen sinnvolle Aufgaben, wie er seine Mannschaft für den Ernstfall vorbereiten kann. Wenn die Leute Pause haben, sollen sie aber ruhig jassen. Das gehört dazu, das stärkt den Zusammenhalt.

 

Zeichnen Sie nicht ein zu optimistisches Bild? Das Parlament ortet offensichtlich Handlungsbedarf. Die überwiesene Initiative will die Aus- und Weiterbildung im Zivilschutz reduzieren.

Das wäre fatal. Die Darstellung des Initianten Alfred Heer von der SVP wie der Zivilschutz funktioniere, war derart herablassend, dass ich mich dagegen verwahren musste. Ich kenne die Organisation sehr gut. Erst kürzlich haben wir eine Fachtagung zur Sicherheit im Einsatz durchgeführt, an der ich mich einmal mehr überzeugen konnte, wie gut die Verantwortlichen in den Organisationen arbeiten, wie ernst sie den Zivilschutz nehmen. Sie planen und übern, wie sie mit Nicht-Ausgebildeten im Ernstfall ein Bauwerk erstellen oder eine Strasse wieder herstellen können. Man bereitet sich auch darauv vor, wie abgeschnittene Kommunikationswege aufrecht erhalten, wie Obdachlose betreut werden können. Das alles muss doch geübt werden.

 

Lernt man das beim Bewachen des Trinkgelages Botellón oder beim Bewachen von Mädchenunterkünften am Turnfest?

Natürlich werden solche Einsätze hinterfragt – von Arbeitgebern und von Angehörigen des Zivilschutzes. Aber der Zivilschutz kann von Gesetzes wegen auch Einsätze zugunsten der Gesellschaft übernehmen. Die Polizei hat zu wenig Personal, um ein Botellón alleine zu überwachen. Gleiches gilt für Aufgaben an bedeutenden Anlässen.

 

Aber Hand aufs Herz: Nicht immer machen die Zivilschutzorganisationen sinnvolle Übungen? Oder macht das Abranden von Wegen Sinn?

Man kann durchaus darüber diskutieren, welche Aufgaben zuzuweisen sind und welche nicht. Die Kompetenz liegt bei den Gemeinden. Sie weisen die Aufgaben zu. Hier gilt die Zuständigkeitsfinanzierung: Wer den Auftrag gibt, zahlt auch.

 

Und der Zivilschutzkommandant führt blind aus?

Nein, das muss er nicht. Der Kommandant kann eine Aufgabe verweigern. Das ist auch richtig so. Schliesslich steht er am Ende in der Kritik. Die Gemeinden müssen die Aufgaben mit Umsicht vergeben. Sie müssen von lokalem, kantonalem oder gar   nationalem Interesse sein. Das Imageproblem haben wir wegen diesen Einsätzen für die Gemeinschaft. Der Begriff des "Bettennaglers" stammt aus dem letzten Jahrhundert. Ich möchte ihn nie mehr hören! Aber die Armee will und darf zum Beispiel am Skirennen in Adelboden nicht mehr helfen. Der Zivilschutz füllt eine Lücke. Und dafür verdient er auch Anerkennung.

 

Wird der Zivilschutz gering geschätzt?

Das Problem haben wir tatsächlich. Er wird als notwendiges Übel betrachtet. Blaulichtorganisationen sind täglich präsent. Die haben kein Imageproblem. Wenn aber ein grösseres Ereignis passiert, sind diese Organisationen rasch am Limit. Dann ist der Zivilschutz gefordert. Die Blaulichtorganisationen sind die Sprinter, die Zivilschutorgansationen die Langstreckenläufer. Wenn man in der Vergangenheit gesehen hat, wie rasch die Infrastruktur nach Katastrophen wieder funktioniert hat, dann ist das auch ein grosser Verdienst des Zivilschutzes.

 

Für die Jahre 2006 und 2007 hat das Bundesamt für Sozialversicherungen in einer Untersuchung hunderte Missbrauchsfälle in der Erwerbsersatzordnung (EO) festgestellt. Da wurden Zivilschutztage zuhauf über den Bund abgerechnet, statt von der Gemeinde bezahlt. Das hilft dem Image natürlich wenig.

Das hat mit der Systemumstellung zu tun. Die Kantone und Gemeinden haben 2004 die Verantwortung im Vollzug erhalten und so weiter gearbeitet wie zuvor. Es gab da auch eindeutige Missbräuche. Die Situation war damals aber rechtlich unklar. Das wurde im Rahmen der Untersuchung durch das BSV korrigiert.

 

Jetzt ist klar, was gilt?

Ja. Bei der Systemänderung sind die Kantone und Gemeinden schlecht instruiert worden. Da sind Fehler passiert.

 

Haben die bei der Übernahme des Vollzugs vor allem auch Sparpotenzial gesehen?

Dem ist so. Die Kantone haben stark reduziert. Die Folge: das System funktioniert im Katastrophenfall nur, wenn die Kantone sich gegenseitig aushelfen. Das hat das schwere Unwetter von 2005 gezeigt. Dieses System ist aber gar nicht schlecht, und es ist zudem noch ökonomisch. Wenn wir so vorgehen, müssen die Zivilschutzorganisationen in den Kantonen auch die gleichen Voraussetzungen haben. Das habe ich für den neuen Sicherheitspolitischen Bericht angemeldet.

 

Soll der Bund wieder mehr mitreden?

Ja. Der Vollzug soll bei den Kantonen bleiben. Aber der Bund muss im Bezug auf eine einheitliche Ausrüstung etwas tun, die Grundausbildung koordinieren und dazu gewisse Weisungsbefugnisse bekommen.

 

Welche Chancen sehen Sie für diese Ideen?

Durchaus gute. Verteidigungsminister Ueli Maurer wird das Anliegen in der Revision des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes aufnehmen. Das hat er mir signalisiert.                                            Interview: Michael Widmer

 

Militärakademie MILAK, Diplomfeier 20. November 2008, Festansprache

Herr Brigadier, Damen und Herren angehende Berufsoffiziere, Mesdames et messieurs les officiers, Dear Sirs

Herren Kommandanen, Generäle und Offiziere, Vertreterinnen und Vertreter der Behörden, liebe Angehörige und Gäste

 

Es ist mir eine besondere Freude, aus Anlass dieser Diplomfeier als Vertreter des eidgenössischen Parlaments und Mitglied der Sicherheitskommission NR ein paar Worte an Sie zu richten. Gleich zu Anfang möchte ich den Absolventinnen und Absolventen des Diplom-Lehrgangs und des Batchelor-Studiengangs ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss gratulieren. Toutes mes Félicitations!

Auguri di cuore! Congratulations! Sie stellen Ihr Leben und Ihre Fähigkeiten in den Dienst Ihres Landes, und das auf einem Gebiet, welches nicht in den Augen aller positiv gewertet wird. Eingie haben nicht verstanden – und einige wollen nicht verstehen –, dass unsere Milizarmee nicht das Töten zum Ziel hat, sondern den Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung.

 

Indes wird es immer wichtiger und nötiger, dass internationale Zusammenarbeit und Völkerverständigung ihren Beitrag zu Sicherheit und Frieden leisten. In zwei unterschiedlichen Lehrgängen sind Sie, meine Damen und Herren Offiziere, ausgebildet worden. Ihr Diplom weist Sie aus

• als didaktisch geschickte und kompetente Ausbildner,

• als überzeugende Chefs und zielorientierte Führer,

• als militärwissenschaftlich geschulte Fachleute sowie

• als allgemeingebildete Berufsoffiziere, die ihre engagierten Stellungnahmen an die Gesellschaft weitergeben können und sollen.

 

So mindestens ist das Ziel Ihrer Ausbildung auf der Website formuliert, und ich zweifle keinen Moment daran, dass Ihr Diplom das Beweisstück für Ihre Fähigkeiten darstellt. Sie werden diese jetzt in den Lehrverbänden anwenden. Ich wünsche Ihnen dazu Erfolg, Anerkennung und persönliche Erfüllung.

 

Erlauben Sie mir als Vertreter der Politik, die sich in der jüngsten Vergangenheit nicht als sehr zuverlässig präsentiert hat, einige Bemerkungen zur aktuellen Lage. Der interimistische Chef der Schweizer Armee, Div André Blattmann, bringt es auf den Punkt: „Menschen, Mittel und klare politische Vorgaben bilden das Fundament der Armee.“ Die Menschen bekommen Sie – und Sie werden mit und an ihnen arbeiten. Mittel und politische Vorgaben müssen Ihnen geliefert werden. Ich versichere Sie, dass ich mich mit aller Kraft dafür einsetze, dass diese Voraussetzung (wieder) erfüllt wird – und zwar nicht nur in der Armee, sondern auch im Bevölkerungsschutz. Dieser liegt mir als Präsident des Schweizerischen Zivilschutzverbandes ebenfalls am Herzen. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit wird Sicherheit in allen Lagen produziert. Es macht Sinn, die Fähigkeiten der Armee subsidiär zu nutzen. Das ist ökonomisch.

 

Im politischen Denken ist eine Art „Strukturbereinigung“ überfällig. Altgewohnte und tief eingebrannte Denkschemen müssen überwunden werden. Im Zentrum seht die Sicherheit unserer Bevölkerung. Sie wissen es: In der Schweiz, wo jeder Bürger auch Soldat ist oder war, sind alle Experten. Wir sind dankbar für die Erfahrungen ergrauter Eminenzen. Ihre Stellungnahmen sind jedoch nicht immer auf dem neusten Stand (siehe Stabilo-Bericht). Allen Unkenrufen und Wirren zum Trotz präsentiert sich unsere Milizarmee als für ihre Aufgaben tauglich, als krisenfest und führungsstark. Das sage ich als einer, der durch sein politisches Mandat wie auch durch sein ziviles Engagement Einblick geniesst. Die Schweizer Armee ist ein gesunder Organismus, und nach einer notwendigen Konsolidierung kann sie auch wieder berufliche Sicherheit und erkennbare Entwicklungsmöglichkeiten für das Berufspersonal bieten. Die Armee hat und gibt Perspektiven!

 

Eine Armee, die sich laufend den Bedrohungen anpassen muss und die ihre Vorgaben von der Politik bekommt, ist einem ständigen Reformprozess ausgesetzt. Mit der Aktualisierung des Sicherheitspolitischen Berichts, dem Masterplan, der Weiterentwicklung der Armee, der Optimierung der Logistik, der Kooperation mit dem zivilen Sektor und dem Teilersatz der Kampfflugzeuge Tiger kommen auf den künftigen Chef des VBS herausfordernde Aufgaben zu. Gefordert wird auch das Parlament sein; denn es trug mit seinen Budgetkürzungen wesentlich zu Unruhe und Unsicherheit bei. Vertrauen ist wichtig; es muss immer neu erarbeitet werden.

 

An alle diejenigen unter Ihnen, die die Armee vor allem aus Presseberichten kennen, möchte ich die Botschaft adressieren, dass die Schweizer Armee gut aufgestellt und geführt und den aktuellen Aufträgen gewachsen ist. Helfen Sie mit, dass auch künftig die drei Grundaufträge Existenzsicherung, Raumsicherung und Verteidigung gewährleistet sind, die wirtschaftlichen und technologischen Möglichkeiten im eigenen Land erhalten bleiben und das Ansehen unseres Landes in der internationalen Zusammenarbeit gestärkt wird. Dazu gehört auch die Modernisierung der Ausrüstung und die Erhaltung der Infrastrukturen. (Ich denke an die Schutzraum-Diskussion).

 

Zum Schluss bitte ich Sie, Ihren Fokus positiv einzustellen: In über 6,5 Millionen Diensttagen leisten Angehörige der Armee ihren oft gefährlichen Dienst zuverlässig! Ein Unfall, so tragisch er ist, stellt nicht die Armee in Frage. Eine Armee, in der sich unsere Gesellschaft spiegelt. Eine Armee, deren meiste Angehörige ihren Dienst diszipliniert und hoch motiviert verrichten. Und - auch wenn in den nächsten Tagen noch viel orakelt wird – ich bin guter Hoffnung, dass nicht nur die Armeespitze, sondern auch das VBS mit qualifizierten und integeren Personen besetzt wird. Ich rufe Sie auf, unsere neuen Berufsoffiziere und die Armee allgemein mit einer positiven Einstellung und konstruktiver Kritik in die Zukunft zu begleiten.

 

Mesdames et Messieurs les officiers, je vous prie d'agréer mes meilleurs voeux pour votre future tâche.

Buona fortuna per il suo futuro! My best wishes will follow you to your future work. Take care! Ich schliesse mit den besten Wünschen an alle Absolventen für ihre künftige Aufgabe und mit einem herzlichen Dank an die Führung und den Lehrkörper der MILAK.

 

Menschen, Mittel und klare politische Vorgaben – Wenn wir zusammenstehen, kann die Armee auch künftig auf ein solides Fundament bauen!

 

Politik aus Dankbarkeit(Zeitungsbericht BVS-Klasse November 2008)

Der Frutiger Nationalrat Walter Donzé besuchte am Mittwoch den 12. November eine Klasse des BVS in Frutigen. Die Jugendlichen führten ein ausführliches Interview mit dem interessanten EVP-Mann durch. Er sagt von sich, dass er Politik nicht aus Machtgier sondern aus Dankbarkeit macht.

Die BVS Klasse von Klassenlehrer Bruno Grossen hat sich schon im Vorfeld dieses Treffens intensiv mit der Schweizer Staatspolitik auseinandergesetzt. Mit grosser Spannung erwartete die Klasse den Frutiger Nationalrat. Der ehemalige Gemeindepräsident von Frutigen nahm sich eineinhalb Stunden Zeit, zu den   Fragen und Anliegen der Jungendlichen Stellung zu nehmen.

Politische Arbeit

Durch die saubere Vorbereitung der Berufsvorbereiteten Klasse verlief das Interview sehr flüssig und spannend. Der EVP-Vizepräsident schilderte auf eindrückliche Art und Weise wie seine Arbeit in Bern verläuft. Der in den sicherheitspolitischen und staatspolitischen Kommissionen operierende Politiker will vor allem die Wirtschaft und damit auch Arbeitsplätze stärken, Jugendliche besser vor Drogen schützen und die Suchtprävention vorantreiben, Familien stärken, die Landwirtschaft fördern und er setzt sich für das Stimmrechtsalter 16 ein.

Chronik schreiben

Walter Donzé ist neben seinem verantwortungsvollen Job im Nationalrat auch noch Geschäftsführer und Vorstandsmitglied des Missonswerkes „Medien Schriften Dienste MSD“ in Frutigen. Bei seinem Arbeitspensum bleibt dem EVP-Politiker nicht mehr viel Zeit für die Familie und für Freunde. Walter Donzé schreibt in seiner knappen Freizeit die Chronik seines Vaters weiter und geht seiner Leidenschaft, dem Fotografieren nach. Viele seiner Werke kann man auf der Website www.wdonze.ch bewundern.

Fazit

Ein zufriedener Nationalrat und eine aufgestellte BVS-Klasse trennten sich nach einer interessanten Diskussionsrunde. Damit Walter Donzé bei seinen Nationalratsgedanken stets in Frutigen bleiben kann, wurde ihm von der Klasse ein Präsent mit einheimischen Käseprodukten überreicht.                                                                     Simon Jungen

 

Fragen an Ständeratskandidierende (Juni 2007)

• Unterstützen Sie die Klima-Initiative der Umweltorganisationen (30% CO2-Einsparung bis 2020) und damit verbundene gesetzliche Vorgaben?

Ja

 

Sind Sie für oder gegen den Bau von neuen Atomkraftwerken?

Nur als letzte Option. Wenn wir ernst machen mit Energiesparen, Energie-Effizienz und Substitution durch einheimische, erneuerbare Energien, müsste eine Energielücke vermeidbar sein.

 

Unterstützen Sie die Landschaftsinitiative der Umweltorganisationen?

Ja

 

Unterstützen Sie die Lockerung der Zweckbindung der Treibstoffzölle zugunsten des öffentlichen Verkehrs?

Ja

 

Sind Sie für oder gegen eine Lockerung der gesetzlichen Restwasserbestimmungen?

Grundsätzlich gegen eine Lockerung. Die Details müsste ich noch anschauen.

 

Unterstützen Sie die Beibehaltung des bestehenden Verbandsbeschwerderechtes?

Vorbehaltlos ja

 

Interview Beweggründe für die Politik (Januar 2006)

•  Weshalb sind Sie in der Politik tätig? Was möchten Sie erreichen?

Ich verstehe mein politisches Mandat als Dienst an der Gesellschaft. Politik regelt das Zusammenleben, soll das Gute fördern und dem Bösen wehren. Ich möchte erreichen, dass der Wohlstand allen dient, dass Gerechtigkeit und Solidarität gelebt werden und dass wir als Schweiz unseren Beitrag an die Völkergemeinschaft leisten.

 

•  Weshalb sind Sie in Ihrem politischen Amt tätig? (z.B. als Nationalrat)

Ich habe auf Gemeindeebene angefangen, das Vertrauen meiner Mitbürger erworben, wurde in verschiedene Gremien gewählt. Nun darf ich meine Partei und ihre Werte auf nationaler Ebene vertreten. à Siehe Parteiprogramm

 

•  Gehören Sie einer Partei an? Wenn ja, welcher? Wenn nein, weiter zu Frage 6

Ja, der EVP

 

•  Bringt Ihnen die Parteimitgliedschaft Vorteile? Welche?

Ich schätze vor allem den Austausch, das Getragen werden durch Gleichgesinnte. Als Vizepräsident der EVP Schweiz helfe ich dafür zu sorgen, dass unsere Mitglieder sachlich über Abstimmungsvorlagen orientiert werden, aber auch, dass unsere Stimme in der Öffentlichkeit Gehör findet.

 

•  Könnten Sie sich vorstellen, parteilos Politik zu betreiben?

Ich brauche und schätze den Rat und die Korrektur von anderen. Als Einzelmaske könnte ich mir mein Amt nicht vorstellen.

 

•  Wie weit wurde Ihr Entscheid in der Politik tätig zu sein von Ihrem Beruf beeinflusst?

Überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Ich musste mein politische Engagement mit der beruflichen Tätigkeit in Abstimmung bringen. Als Kommissionsmitglied, als Gemeinderat und auch als Grossrat war die Entschädigung für die politische Tätigkeit kein Existenzeinkommen, sondern eher Spesenersatz. Als Gemeinderatspräsident hatte ich eine 20 %-Anstellung, und nun als Nationalrat ein Halbamt. Mein Zeitaufwand ist aber erheblich höher, und ich leiste einen Grossteil meiner Freizeit für die Politik.

 

•  Wie sehen Sie sich? Eher als Vertreter des Volkes oder Ihres Berufsverbandes?

Ich bin kein klassischer Interessevertreter. Auch meine Partei wird nicht von finanzkräftigen Organisationen oder Unternehmen finanziert. Ich darf mich also als Volksvertreter bezeichnen.

 

•  Verbinden Sie Ihre politischen Ziele mit privaten oder wirtschaftlichen Eigeninteressen?

Nein. Vielleicht abgesehen davon, dass ich als bekennender Christ daran interessiert bin, dass die tragenden christlichen Werte (ohne die Demokratie nicht funktioniert) wieder an Bedeutung gewinnen. Ich habe verschiedene Präsidien inne (z.B. ein Hilfswerk und der Schweiz. Zivilschutzverband). Ich werde dafür jedoch gar nicht oder nur auf Spesenbasis entschädigt. Verwaltungsratsmandate habe ich keine.

 

•  Was schätzen Sie an Ihrer politischen Tätigkeit besonders, was weniger?

Die Aufgabe ist sehr herausfordernd. Ich schätze die Vielfalt der Themen, mit denen ich mich befassen kann, den menschlichen Umgang selbst mit dem politischen Gegner und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger. Mühe bereitet mir Arroganz, Uneinsichtigkeit, Mediengeilheit bei Politikerinnen und Politikern, die Profilierungssucht und Polarisierung seitens der Parteien und der allzu grosse Raum, den die Medien den Extremen einräumen.

•  Wie stehen Ihre Familie / Freunde zu Ihrem politischen Engagement?

Ich konnte mein politisches Wirken beginnen, als meine Kinder schon etwas selbstständig waren. Seitens meiner Frau braucht es allerdings schon viel Verständnis für die Zeit, die ich in mein Amt investiere und für einige Abwesenheiten.

 

•  Gibt es in Ihrem Privatleben Personen oder Bereiche, die unter Ihrer politischen Tätigkeit leiden? (z.B. Vernachlässigung eines Hobbys?)

Natürlich muss ich auf einiges verzichten. Aber ich pflege auch Hobbies bewusst, um nicht auszubrennen.

 

•  Sind Sie in mehreren politischen Ämtern tätig? Wenn ja, wieso?

Ich habe Engagements auf anderen Ebenen sofort aufgegeben, wenn ich aufgestiegen bin. Ich finde, politische Macht soll so gut wie möglich verteilt werden. Wenn Sie dies auch als politisches Amt sehen, dann muss ich erwähnen, dass ich neben dem Nationalrat Vizepräsident der Schweizerischen EVP bin. Dies macht Sinn, weil viele Kontakte eben unter den Parlamentariern ablaufen und damit ich die Basis spüren kann.

 

•  Sollten Ihrer Meinung nach Politiker Berufspolitiker werden?

Von der Belastung her sind wir es ja schon fast. Ich bin aber ein vehementer Verfechter des Miliz-Systems. Politiker sollten sich nicht vom Volk abheben, sondern die Nöte und Wünsche des Volkes wahrnehmen. Auf der Fahrt von meinem Wohnort nach Bern pflege ich viel Kontakt mit Mitreisenden. Im Beruf mit Untergebenen nehme ich auch das Befinden der Leute wahr. Ich bilde meine Meinung oft mit ihnen zusammen.

 

•  Wie wird die Politik in 50 Jahren aussehen?

Vielleicht werden weniger Sitzungen in Bern stattfinden, und wir werden über Video- oder Internetkonferenzen miteinander austauschen. Möglicherweise werden die Mitglieder der Parlamente weniger Papier zugestellt bekommen. Vielleicht wird die Regierung noch mehr Kompetenzen haben. In den Gemeinden wird es mehr Foren geben, wo Bürger ihre Meinung kundtun können. Gehör werden diejenigen finden, die sich uneigennützig für andere engagieren. Und man wird wieder erkennen, dass nur mit Anstand und Rücksicht ein Zusammenleben möglich ist. Sollte die Entwicklung in die andere Richtung gehen, werden wir in fünzig Jahren keine Demokratie mehr sein.

 

Christl. Eisenbahner-Zeitschrift, April 2005

• Herr Donzé, kürzlich geschah der Durchbruch der NEAT am Lötschbergtunnel. Was bedeutet die Tunnelbaustelle für Frutigen?

In den letzten Jahren bedeutete die Baustelle für uns vor allem Lärm und Einschränkung. Aber auch Arbeit und Verdienst. Ich war in den entscheidenden Jahren Mitglied der Projektkommission und konnte als Gemeindepräsident von Frutigen massgeblich an der Gestaltung des Projekts mitwirken, ganz besonders beim Anschluss an den Bahnhof Frutigen und was die Linie bis Reichenbach betrifft. Es war eine konstruktive Zusammenarbeit, die sich jetzt durch eine hohe Akzeptanz vonseiten der Bevölkerung auszahlt. Nach Inbetriebnahme des Tunnels im Jahr 2007 wird Frutigen zwar nicht Haltestelle für die internationalen Personenzüge sein, aber ab Spiez werden wir gute Verbindungen Nord-Süd haben. Frutigen wird die Schaltstelle Nord für die Bergstrecke und den Tunnel mit den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen. Mit dem Erhaltungs- und Interventionszentrum bekommen wir nachhaltige Arbeitsplätze.

 

Seit Jahren politisieren sie für die EVP (Evang. Volkspartei) sowohl auf Gemeindeebene wie auf nationaler Ebene als Nationalrat. Was führte zu diesem Engagement?

Siehe Werdegang! Das Engagement im Grossrat endete mit dem Einzug in den Nationalrat, dasjenige als Gemeinderatspräsident (Exekutive) Ende 2001. Angefangen hat alles mit einer Anfrage für ein bescheidenes Mandat in einer Kommission der politischen Gemeinde Frutigen. Ich setzte mich gerne für die Allgemeinheit ein, und mein Wirken wurde geschätzt. So folgte nach und nach die Mitgliedschaft in der EVP, das Gemeinderatsmandat, das Präsidium, eine Kandidatur für den Regierungsrat und die damit verbundene Wahl in den Grossen Rat des Kantons Bern und schliesslich der erste Ersatzplatz auf der Nationalratsliste, welcher mir im Jahr 2000 den Einzug in den Nationalrat ermöglichte. Gemäss Titus 3 sollen sich Christen „tatkräftig für das Gemeinwohl einsetzen“. Diese guten Werke sind Bestandteil des Zeugnisses. Wir können hier deutliche Signale von Glaubwürdigkeit setzen, nach denen sich unsere Gesellschaft sehnt.

 

Sie sind in der Leitung des Missionswerkes MSD, welches sowohl im In- wie auch im Ausland tätig ist. Welches ist die Ausrichtung des Missionswerkes?

Mein politisches Mandat erlaubt mir nur noch eine 50 Prozent-Stelle. Wir haben deshalb die Leitungsverantwortung aufgeteilt. Als Geschäftsführer bin ich für den „wirtschaftlichen“ Teil und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. MSD stand früher für „Mission Suisse par Disques“, heute für „Medien, Schriften, Dienste“. Im Dezember 1962 gründeten ein paar junge Leute die damalige Schweizerische Schallplattenmission mit der Idee, die Botschaft des Evangeliums auf Tonträgern zu verbreiten. Daraus ist ein Missionswerk geworden, welches in über 100 Ländern Kontakte hat. Schwerpunktländer sind neben der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien (wo es inzwischen eigenständige MSD-Vereine gibt) Madagaskar, La Réunion, und einige französischsprachige Länder Afrikas. Auch in Kamerun, Tschad, Benin, Togo und neuerdings Ruanda bieten einheimische MSD-Mitarbeiter den Bibelfernkurs samt Korrektur an. Neben einem breiten Angebot von Literatur und Kalendern verbreiten wir heute besonders Musicassetten und CDs gratis in mehreren Sprachen. Alles weitere erfahren Sie auf der Website www.msd-online.ch .

 

Seit 2 Jahren macht die MSD das Layout der Zeitschrift „Der Freud“. Der ECV ist eine Innlandmission. Brauchen Schweizer das Evangelium?

Wo sonst als bei Jesus Christus erfahren Menschen (aus allen Ländern der Welt) Vergebung ihrer Schuld, Leben mit Qualität, Gewissheit, dass sie von Gott angenommen sind, und Hoffnung auf das ewige Leben? Die frohe Botschaft des Evangeliums soll deshalb allen angeboten werden. In der Schweiz wurde in letzter Zeit der Ruf nach gültigen Werten immer lauter. Ich bin der Überzeugung, dass Demokratie ohne Wahrheit, Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Versöhnung nicht funktionieren kann. Ergo: Auch die Schweizer brauchen das Evangelium.

 

Das Christsein im Beruf leben ist das Hauptanliegen der aktiven ECV-ler. Worauf ist dabei speziell zu achten?

Wir brauchen das Zeugnis von Christen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Es manifestiert sich durch Gottvertrauen, Glaubwürdigkeit, Kompetenz (Fleiss), Nächstenliebe und Menschenwürde. Wir sollten uns nicht schämen zu bekennen, dass Jesus Christus unser Retter, unser Helfer und unsere Hoffnung ist. Dabei sollten wir nicht aufdringlich sein, aber jederzeit bereit, „Rechenschaft zu geben über die Hoffnung, die in uns ist“.

 

" Bei zuviel Gewalt zappe ich weg" - Portrait in der Zeitschrift "Impuls 6/2003)

    Walter Donzé, Sie sind Vater von vier erwachsenen Söhnen. Haben Sie jemals Ihre Kinder geschlagen?

Ja, nicht häufig, aber es ist vorgekommen.

    Warum?

Körperliche Strafen haben meiner Meinung nach in der Erziehung durchaus ihren Platz. Ein Schlag auf den Hintern zur richtigen Zeit schadet nicht. Es besteht jedoch auch die Gefahr, dass man im Affekt zuschlägt. Für solche ganz seltenen Ausrutscher habe ich mich bei meinen Kindern entschuldigt.

    Nehmen wir an, auf dem Weg ins Bundeshaus geraten Sie im Bahnhof Bern an eine Schlägerei. Wie würden Sie reagieren?

Das hängt ganz von der Situation ab. Ich würde abwägen, ob mein Eingreifen die Lage zusätzlich verschärft oder tatsächlich beruhigt. Dies zu beurteilen ist immer sehr heikel. Ich bin aber schon der Meinung, dass unsere Gesellschaft mehr Zivilcourage vertragen könnte.

    Sind Sie auch schon Opfer von Gewalt geworden?

Abgesehen von einem Schulerlebnis, nein. Damals hat mich ein Mitschüler immer wieder belästigt, bis ich mich einmal vehement zur Wehr gesetzt habe. Danach liess er mich in Ruhe.

    Hat die Gewalt in der Gesellschaft seit Ihrer Kindheit zugenommen?

Ja, diesen Eindruck habe ich tatsächlich. Ich beobachte, dass die Belastbarkeit abnimmt und es dadurch vermehr zu gewalttätigen Handlungen kommt. Dies belastet das Zusammenleben, besonders dort wo die Konfliktpartner nahe beeinander leben. Zudem sind wahrscheinlich in unserem Land noch nie so viele verschiedene Kulturen aufeinander geprallt wie heute. Dies birgt ein enormes Konfliktpotenzial in sich. Arbeits- und Freizeitstress sind weitere Faktoren, die unsere Gesellschaft zunehmend belasten.

    Welchen Einfluss haben Ihrer Meinung nach die Medien in Bezug auf die Gewaltbereitschaft?

Ich bin überzeugt, dass gewaltverherrlichende Videospiele und Filme einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben. Deutlich wird dies bei Verbrechen, deren Muster in den Medien zu finden sind. Es mag ja sein, dass Computerspiele zum Abbau von Aggressionen beitragen, sie helfen jedoch nicht, soziale Differenzen auszutragen und Konfliktlösungen einzuüben. Man lässt am Computer einfach den Frust ab. Das verbale Streiten mit einem Gegenüber, ohne dass gleich die Fäuste fliegen, wird so nicht gefördert.

    Wechseln wir von den Medien unter die Bundeshauskuppel. Spüren Sie als Vertreter einer kleinen Partei, dass Ihnen gegenüber politische Macht ausgeübt wird?

Ich erlebe positiv, dass man im Bundeshaus harte Auseinandersetzungen führt und engagiert um die Sache streitet und dennoch sehr korrekt miteinander umgeht. Trotz unterschiedlicher Meinungen wird man im Bundeshaus persönlich respektiert. Im Gegensatz dazu findet aber zunehmend eine Radikalisierung der Politik statt. Es wird nicht mehr mit Argumenten gekämpft, sondern man polarisiert, handelt opportunistisch und setzt sich dank Grösse einfach durch. Für Minderheiten ist dies frustrierend, weil man dem letztlich nichts entgegensetzen kann. Es ist zu befürchten, dass im Hinblick auf die kommenden Wahlen diese Entwicklung noch zunimmt.

    Ist die Anwendung von Gewalt ein legitimes staatliches Mittel?

Ja, grundsätzlich hat der Staat aufgrund der Verfassung und gemäss der Bibel die Befugnis, Recht und Ordnung durchzusetzen. Leider ist dazu in gewissen Fällen Gewalt nötig. Als Gemeinderatspräsident habe ich jedoch erlebt, dass es in der Bevölkerung eine merkwürdige Grenze gibt: Bei Familienkonflikten beispielsweise lehnte das Umfeld unser Eingreifen zunächst klar ab, ganz nach dem Motto "Das geht Euch nichts an!" An einem gewissen Punkt schlug die Stimmung total um, und es hiess: "Wenn Ihr jetzt nichts unternehmt, seid Ihr schuld, wenn etwas passiert!" Als Gesellschaft haben wir hier ein Problem: Der Staat hat die Berechtigung, Ordnung und Frieden herzustellen, er ist dabei jedoch immer der Verhältnismässigkeit verpflichtet.

    Wie weit darf der Staat gehen? Ist die Androhung von Folter beispielsweise ein mögliches Mittel, sowie es in Deutschland zur Zeit heftig diskutiert wird?

In Konfliktsituationen hat man es mit Menschen zu tun, die sich an keinerlei Grenzen mehr halten. Die Behörden jedoch müssen diese Grenzen jederzeit respektieren, sonst setzen sie sich sofort dem Vorwurf der Unverhältnismässigkeit aus. (…) Zum aktuellen Fall in Deutschland: Ich lehne es ab, dass man mit Folter droht. Ein gewisses Verständnis für die Ordnungskräfte habe ich aber schon. Ich kann nachvollziehen, dass man in dieser speziellen Situation Druck ausübte, um das Leben des entführten Knaben zu retten. Erstaunlich ist, dass die Polizei in der Öffentlichkeit jetzt massiv unter Beschuss genommen wird. Der Täter wird zum Opfer, das finde ich eine völlig falsche Entwicklung. Immerhin hat er einen Menschen umgebracht.

   Wie beurteilen Sie den Krieg im Irak?

Ich war gegen den Kriegseintritt der Amerikaner, denn die Legitimation der Völkergemeinschaft fehlte dazu. Andererseits ging in den Friedensdemonstrationen vergessen, dass im Irak ein Despot herrschte, der sein Volk geknechtet und viele Menschenleben auf dem Gewissen hat. Das darf man nicht aus den Augen verlieren. War der Angriff verhältnismässig? Die Antwort wird uns die Geschichte geben. Die weitere politische Entwicklung ist für mich entscheidend:Gleitet das Land vollends in ein Chaos oder gelingt es, einigermassen stabile demokratische Verhältnisse zu schaffen? Das wird sich zeigen.

   Das Fernsehen war an diesem Krieg so nahe dran wie noch nie zuvor. Wie viel Gewalt am Bildschirm ist zumutbar?

Wenn ich fernsehe und eine gewisse Grenze überschritten wird, dann zappe ich weg. Ich kann nicht alles anschauen. Und doch ist es Realität. Krieg bedeutet Zerstörung und Tod. Trotzdem sollten meiner Ansicht nach die Bilder zurückhaltend und mit Respekt vor den Opfern ausgewählt werden.

 

 

 

Dokumente (pdf)

 

Auf der folgenden Liste finden Sie einige meiner Berichte aus den Nationalrats-Sessionen. Anklicken und Downloaden. Die neueren Berichte sind alle auf der Website der EVP Schweiz hinterlegt und hier zu finden.

• "Gott liebt die Fremdlinge" Artikel aus der MSD-Info 2/2005 über christliche Grundsätze zum Asylproblem.